Kultur – Bildung – Sport

Kultur, Bildung und politische Bildung

In den vergangenen Jahren gab es eine erfreuliche kulturelle Entwicklung. Die Stadtbücherei fand auf Anregung der Bunten Liste eine zeitgemäße Heimat in der alte Hauptpost. Dort fand jüngst auch die erfolgreiche Lindauer Sommerausstellung eine neue Bleibe. Das Stadttheater erfreut sich zunehmender Beliebtheit und konnte das Publikum deutlich verjüngen.

DamitBildung („Bildung ist unser höchstes Gut!“) nicht nur eine Sprechblase bleibt, muss die Stadt weiterhin Geld und Energie für die Bildung einsetzen. Auf eine gerechte Verteilung der Mittel wollen die Bunten besonders achten.

Wir setzen uns dafür ein …

  • ausreichende Finanzmittel für die Stadtbücherei bereitzustellen, damit diese ein attraktives Angebot an Büchern und digitalen Medien weiterhin bereithalten kann.
  • das Kulturamt als Partner der Lindauer Kulturschaffenden konstruktiv zu unterstützen,die logistische Hilfe für alle Kulturschaffenden durch das Kulturamt beizubehalten und, wo nötig, weiter auszubauen.
  • die VHS als wichtigste öffentliche Einrichtung der Erwachsenenbildung weiterhin zu unterstützen.
  • Bildungseinrichtungen für die jüngsten Mitbürger*innen – „Kitas“ genannt – zu fördern, damit nicht nur der Wachstum durch Neubaugebiete und junge Familien steigt, sondern sich auch die Qualität der städtischen Bildungseinrichtungen erhöht.
  • die städtischen Zuschüsse auf alle kulturellen Einrichtungen und Vereine wohlwollend zu verteilen. Kostenfreie Veranstaltungen, die insbesondere das Gemeinwohl fördern, ehrenamtlich organisiert werden und nicht auf kommerzieller Basis ablaufen, sollten generell höher bezuschusst werden.
    • Veranstaltungen, die überwiegend von Vereinen angeboten werden und deren kulturelle, gesellschaftlichen und politischen Leistungen der Stadt Lindau dazu einen hohen Mehrwert bieten, sind über die o.g. übliche Förderung hinaus zusätzlich finanziell zu unterstützen (z.B.: Zeughaus, Narrenzunft, Musikvereine, Club Vaudeville, Oktoberfest, Veranstaltungen von Sportvereinen u.v.a.)
  • dass die Stadt ihre städtischenTöchter (wie Stadtwerke, Bauhof, Stadtgärtnerei)explizit anweist, de nKulturschaffenden unbürokratische, transparente Hilfestellung anzubieten und sie bestmöglich zu unterstützen.

  • dass die Veranstalter und der Stadtbus bei Großereignissen (z.B. Kinderfest, Stadtfest, Jahrmarkt, U&D, Oktoberfest u.Ä.zusammenarbeiten und dass ggf. zusätzlich Shuttlebusse angeboten werden.

  • dass Kultur „bezahlbar“ ist und sich alle Bürger und Bürgerinnen Besuche kultureller, politischer Veranstaltungen und gesellschaftlicher Ereignisse leisten können. Ist dies nicht der Fall, muss Kulturgefördert werden: z.B. durch Sondertarife und Vergünstigungenfürältere Menschen,Familien und kostenfreien Eintritt für Einkommensschwache durch den Lindaupass.

  • dassZuschüsse für politische Bildungsangebote wie das kostenfreie Politkino erhalten bleiben und erweitert werden.
  • dass attraktive Begegnungsstätten für ältere Menschen, Jugendliche, Eltern und Kinder geschaffen werden, in denen kein Konsumzwang herrscht.
    • Diese sollen für Anwohner*innen in den jeweiligen Stadtteilen naturnah mit hoher Aufenthaltsqualität sein und insbesondere von der GWG umgesetzt werden.
  • Stadtteil-Veranstaltungen zu fördern, um so „Bildung und Kultur in die Stadtteile“ zu bringen, z.B. auch durch Stadtratssitzungen und eine Projektwerft in den Stadtteilen. Durch solche Einbeziehung der Bürger*innen wird Demokratie gefördert.
  • dass 2x jährlich „kommunalpolitische Tage“ an den Lindauer Schulen zu festen Terminen abgehalten werden, an denen Stadträte und Stadträtinnen aller Fraktionen den Schülern Rede und Antwort stehen. Die Bunte Liste setzt sich für eine umfassende politische Bildung ein.
  • lokale Künstler und Künstlerinnen durch die Bereitstellung von Räumlich- bzw. Örtlichkeiten sowie durch unterstützende Logistik zu fördern.
  • dass ehrenamtlich Tätige eine jährliche Wertschätzung und Anerkennung erfahren. Dafür wird die Inselhalle zur Bürgerhalle, in der gemeinsam gefeiert werden kann.

Sport, Spiel und Freizeitaktivitäten

Wir setzen uns dafür ein …

  • öffentliche Sportanlagen (wie z.B. die Skateranlage auf der Hintere Insel, die Bikerbahn Zech, Beachvolleyballfelder, Bouleplätze, Bolzplätze und Calisthenics-Anlagen) in jedem Stadtteil zu unterstützen, laufend zu ertüchtigen und zu erhalten.
    • Patenschaften sind dafür eine Voraussetzung.
    • Toilettenanlagen müssen vorhanden sein.
    • Veränderungen sollen mit den jeweiligen Nutzern abgestimmt werden.
  • Quartiersmanager*innen für die Stadtteile anzustellen. Diese legen eine jährliche Bestands- und Bedarfsanalyse vor. Bei Veränderungen können sie die betroffenen Bürger*innen einbeziehen.
  • städtische Sportanlagen für Kinder, Jugendliche und Senioren am Nachmittag und in den Ferien zu öffnen. Die Nutzung der Turnhallen soll für Vereine in den Ferien möglich sein. Generell sind bessere Auslastungen (Belegungszeiten) erwünscht.
  • Spiel- und Aufenthaltsplätze so zu ertüchtigen, dass diese ausreichend Angebote für Spiel Bewegung und Begegnung bieten. Vorhandenes muss erhalten und erweitert werden.
  • mehr innerstädtische Natur vorzuhalten, die Kinder und Jugendliche aber auch Senioren zu gemeinschafltlicher motorischer Aktivität anregen (z.B. Schlittenhügel, Zugänge zu Wasserstellen (wie am Achweg), begeh- und bespielbare Wald- und Hügellandschaften (wie am Schneckenberg)). Dies fördert zusätzlich den achtsamen Umgang mit der Natur.

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