Die Stadtentwicklung muss in erster Linie vom Gemeinwohl bestimmt und dem Wohl aller Einwohner*innen verpflichtet sein und die Prinzipien einer nachhaltigen, zukunftsträchtigen Entwicklung umsetzen.
Darum streben wir an …
- die ökologischen, wirtschaftlichen, sozialen, gesundheitlichen, kulturellen Erwartungen, Bedürfnisse und sachlichen Notwendigkeiten der Menschen in der Stadt in Einklang zu bringen.
- die Lebensqualität zu erhalten und zu verbessern.
- bezahlbaren Wohnraum zu erhalten und neu zu schaffen sowie die Umwidmung von Wohnraum zu Ferienwohnungen oder Zweitwohnungen baurechtlich zu verhindern oder durch Teilabschöpfung der Gewinne deutlich zu erschweren.
- keine Umnutzung funktionierender Infrastruktur zuzulassen (z.B. Stadtgärtnerei/Bauhof).
- das kulturelle Erbe, den städtebaulichen und landschaftlichen Charakter Lindaus zu erhalten.
- die Grundsätze und Ideen der „Lokalen Agenda-21“ in die Praxis umzusetzen.
- die Bürgerbeteiligung bei der Stadtentwicklung ausbauen.
- das öffentliche Leben zu entschleunigen (z.B. durch Reduktion des Kfz-Individualverkehrs, Förderung des Fußgänger- und Radverkehrs, und Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV)).
- Genossenschafts- und Bauherren-Gemeinschaftsmodelle bei Neubaumaßnahmen zu fördern.
- beim neuen Quartier auf der Hinteren Insel beim Bürgerpark nur Miet- und Genossenschaftswohnungen zuzulassen und damit ein lebendiges Quartier auch für die kommenden Generationen sicherzustellen.
- langfristige Strategien und Konzepte für Sozialen Wohnungsbau zu entwickeln (z.B. wie für die Mieter*innen im Höckleareal oder der Münchhofstraße).
- Verpflichtende Maßnahmen zur Begrünung von Dächern und Fassaden zu fordern (als Anpassung an den Klimawandel, zur Gebäudekühlung und zur Reduktion von Feinstaub).
- sogenannte „Mietergärten“ statt ödem Abstandsgrün zu planen.