An diesem Osterwochenende konnten wir wieder beobachten, mit welcher Geduld (im Stau) Menschen ein Ziel ansteuern, wenn es attraktiv genug ist.
Eine vorhersehbare Wartezeit auf den Pendelbus von max. 15 und eine Fahrzeit von 15 Minuten wäre für unsere Gäste viel weniger frustrierend gewesen, als eine Stunde vor dem überfüllten Parkhaus P5 oder auf dem Weg zur Hinteren Insel anzustehen – und beim abendlichen Heimfahren denselben Irrsinn nochmal zu erleben (siehe Foto). Kein Nachteil also für Tagesgäste, die mit dem Auto anreisen.
Eine Stadt erlebt man nicht vom Auto aus, sondern dort, wo Menschen sich begegnen. Ist der Autoverkehr reduziert, nehmen die Flächen und Orte zu, an denen das für alle möglich ist, und damit steigt die Attraktivität der Stadt. Und von der lassen sich Menschen anziehen, für einen weiteren Besuch oder sogar für’s Leben. Nebenbei machen wir den Menschen, die einen nachhaltigen Tourismus wollen, ein gutes Angebot und können vom Wachstum in diesem Bereich profitieren.
Ich wünsche mir von Handel, Gastronomie und Dienstleistung den Mut, sich auf ihre eigene Attraktivität zu verlassen und diesen Weg zum Nutzen aller mitzugehen.