Um Bürgern, Vereinen, Schulen ihr Grundversorgungsbad zu erhalten, hätte die Stadt 2014 „nur“ 1,75 Mio € investieren müssen, um den Sanierungsstau im Limare zu beseitigen. Stattdessen forcierten Verwaltung und Stadtratsmehrheit die Therme im Landschaftsschutzgebiet auf risikobehaftetem Baugrund. Für Beratungs- und Planungskosten der Therme hat die Stadt inzwischen 1,6 Mio € bezahlt. Dahin ist auch die Hoffnung, ein Privatinvestor würde der Stadt ein neues, preiswertes Grundversorgungsbad bauen. 2017 erhöhte sich der Preis von 11,5 Mio € auf 12,45 Mio € und jetzt liegt er bei 14,4 Mio €. – Das ist der Preis der Maßlosigkeit.
Alexander Kiss