In der LZ erschien dazu heute dieser Artikel: (lz) Die Schindlerwiese soll in den kommenden Jahren grün bleiben. Die Stadt soll den seit 1968 geltenden Bebauungsplan ändern, und festschreiben, dass die Wiese als stadtnahe Grünfläche ausgewiesen wird. Mit 17:13 folgten die Räte einem entsprechenden Antrag von Max Strauß (Bunte Liste). Der Bebauungsplan hatte bislang vorgesehen, hier Parkplätze vorzusehen. Zuletzt war die Schindlerwiese auch als Standort für den Rummelplatz in der Diskussion, was in Teilen der Bevölkerung einen Proteststurm ausgelöst hatte.
Strauß begründete seinen Antrag unter anderem damit, dass er so die jahrzehntelangen Diskussionen um das Grundstück für längere Zeit beenden wolle. Kritk gab es hier von Thomas Zipse (Freie Wähler). Er warf der Bunten Liste vor, ansonsten immer darauf zu verweisen, dass erst das Stadtentwicklungskonzept Isek abgeschlossen sein müsse, bevor Tatsachen geschaffen werden. „Sie wenden das hin und her wie eine Hure“, griff er zu drastischen Worten.
Die SPD-Stadträtin Angelika Rundel, deren Fraktion den Prüfantrag gestellt hatte, ob die Schindlerwiese zum Festplatz tauge, erklärte: „Nachdem die Schindlerwiese ja anscheinend eine heilige Kuh ist, habe ich nichts dagegen, wenn dies auch rechtlich zementiert wird.“
Lindauer Zeitung 27.2.2015